Apr 18

Der E-Mail Markt ist zweifelsohne in Bewegung. Facebook fängt damit an, seinen Nutzern automatisch eine E-Mail Adresse unter @facebook.com zuzuweisen und dringt durch dieses Feature auch in die Gefilde der E-Mail Provider ein. Grund genug, sich mit dem  Dienst näher zu beschäftigen:

Auffällig ist die Sperrlichkeit, mit der Facebook den neuen Dienst einführt. In einer kurzen Pressemeldung wird auf die Einführung des neuen Dienstes verwiesen. Aber wie verhält es sich mit den zusätzlichen Daten, die Facebook durch den E-Mail Dienst erhält?

Darf Facebook die externen E-Mail Adressen der Empfänger für eigene Zwecke verwenden? Werden Einladungs-E-Mails an unregistrierte Facebook-User versendet? Werden Inhalte der E-Mails ähnlich wie bei Google durch Software „überwacht“ und anhand erspähter „KeyWords“ entsprechende Werbung eingeblendet? Neben dieser Ungewissheit steht es außer Frage, das Facebook mit der Einführung der E-Mail Adressen sich auch ein Stück weit angreifbar für Spammails von Außerhalb macht. Kommen ausreichend Schutzmassnahmen zum Einsatz? Viele Fragen bleiben derzeit unbeantwortet, so daß jedem verantwortungsvollem E-Mail Anwender zunächst nur geraten werden kann, den Dienst kritisch zu betrachten oder gar vorerst von einer Nutzung abzusehen.

Erst kürzlich konnte Google verkünden, den Rechtsstreit in Deutschland bzgl. der Domain gmail.de beigelegt zu haben. Ob aus diesem Grund technische Umstellungen vorgenommen werden mussten und der Dienst gestern Abend (17.04.2012) teilweise nicht erreichbar war, ist unbekannt. Zumindest berichten viele User über soziale Netzwerke, dass Sie die folgende Fehlermeldung erhalten: „Temporärer Fehler (500) – Leider ist Ihr Google Mail-Konto verübergehend nicht verfügbar. Bitte versuchen Sie es in wenigen Minuten erneut.“

Der mobile Zugriff scheint laut Nutzermeldungen zu funktionieren.
Es ist schon erstaunlich, dass immer wieder auch Weltkonzerne von derartigen Ausfällen betroffen sind. Sollte man doch meinen, dass aufgrund der immensen Nutzerzahlen entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Bleibt abzuwarten, ob der Ausfall auf technische Änderungen durch Einführung der Domain gmail.de zurückzuführen sind.

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Okt 14

Es gibt wieder neue E-Mail Funktionen, über die man berichten kann.
Diesmal hat Google Mail etwas neues rausgebracht.

Wer kennt es nicht? Eine E-Mail muss schnell raus: Text schnell runtertppen, E-Mail Adresse mit Autovervollständigung eingeben und Senden-Button drücken. Kaum hat man sich versehen, ging das ganze an die falsche Person. Das kann zuweilen sehr unangenehm werden. Insbesondere wenn der Adressat zufällig der Chef ist, über den in der E-Mail fröhlich abgelästert wurde. Google hat dafür eine Funktion in Google Mail integriert, welche kurz vor dem Versand einer E-Mail checkt, ob der eingegebene Adressat zur Personengruppe gehört, an die man öfter E-Mails verschickt. Ist dies nicht der Fall, warnt das Prgramm den User mit „Meinten Sie:…“!

Dies ist nur eine von vielen Funktionalitäten die Google Mail bereitstellt. So kann man zum Beispiel bei versendeten Nachrichten den Versand rückgangig machen. Dafür hat man allerdings nur 10 Sekunden nach Versand der E-Mail. Oder aber auch kann man sich daran errinern lassen, dass man noch einen Anhang einzufügen hat. Der Klassiker „Betreffzeile vergessen?“ muss in diesem Zusammenhang auch erwähnt werden.

Eine ganz lustige Funktion ist Mail Goggles. Dieses Feature testet vor Versand von E-Mails, die zwischen 22 Uhr und 4 Uhr versendet werden sollen, die mathematischen Fähigkeiten des Users. Besteht der User den Test nicht, dann weiß er, dass er bzw. sie die E-Mail besser nicht verschicken sollte.

Da gerade im Geschäftsleben oft Outlook eingesetzt wird, könnte man sich solche Funktionen auch dort sehr gut vorstellen.

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