Feb 09

Heute möchte ich kurz eine andere Webseite zum Thema E-Mail vorstellen, die ich regelmäßig bei Recherchen besuche: www.emailtester.de.

emailtester.de existiert seit rund einem Jahr und beschäftigt sich mit den Themen kostenlose Email (Freemail), Mailhosting und anonyme Email. Die Webseite richtet sich mit übersichtlichen Vergleichen primär an Nutzer, die auf schnellem Wege Informationen zu den oben genannten Themen oder einfach einen neuen E-Mail-Anbieter suchen. Als „Low-Involvement-Infoportal“ befasst sich emailtester.de daher nur in einer begrenzten Tiefe mit den Themen. Interessierte werden hingegen gut abgeholt, mit Infos versorgt und zielführend bei ihrer Entscheidung unterstützt. So begleitet beispielsweise unter anderem ein Lexikon zum Thema E-Mail den Rechercheprozess für Nutzer der Seite.

Außerdem bietet emailtester.de in der Kategorie kostenlose E-Mail immer wieder aktuelle Deals und Sonderaktionen mit ausgewählten Mailprovidern. Bei den Sonderaktionen erhalten Nutzer mehr Speicher oder andere Features kostenlos, die sonst nur kostenpflichtig bereitgestellt würden.

Jemand der gerade einen neuen E-Mail-Anbieter sucht oder sich generell für Übersichten von E-Mail-Anbietern interessiert (so wie ich) sollte auf jeden Fall dort vorbeischauen!

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Dez 23

Web.de hat eine merkwürdige Vorgehensweise gewählt, um seinen Freemail-Kunden eine längst fällige Speicherplatzerweitung zu Weihnachten zu „schenken“! Dass Web.de mit seinen 12 MB Speicherplatz das Schlusslicht in der Vergleichstabelle der kostenlose Anbieter bildet, ist uns allen ja bekannt. Ein POP3-Abrufinterval von 15 Minuten und KEIN IMAP-Zugriff ist in der heutigen Zeit auch unzumutbar. Etliche Anbieter bieten diese Features seit Jahren an!

Aber jetzt versucht Web.de sein Freemail-Angebot augenscheinlich ein wenig aufzuwerten. Damit der Speicherplatz auf 500 MB erhöht wird, muss vom Kunden eine Toolbar installiert werden. Toolbars sind ungeliebte Erweiterungen für den Browser, die kein Mensch heutzutage mehr nutzen möchte. Fraglich bleibt, weshalb Web.de seinen Nutzern die längst fällige Erweiterung nicht einfach automatisch freischaltet. Wozu der Zwang, zunächst eine Toolbar installieren zu müssen, um die Erweiterung zu erhalten? Keine kundenfreundliche Methode: Unerfahrene und ahnungslose Menschen werden nun Browser-Plugins auf den heimischen PC’s installieren, die eigentlich nicht benötigt oder gewünscht sind. Trotzdem wird dem Kunden vorgegauckelt, dass diese „Programmerweiterung“ notwendig ist. Eine Deinstallation ist für viele Internetnutzer zu kompliziert und aufwändig.

Ich darf mal aus der E-Mail an die Kunden zitieren:

Tarifinformation zu Ihrem FreeMail-Account

Sehr geehrter Herr *,

der Speicher Ihres WEB.DE Postfachs wird ab sofort von 12 MB auf 500 MB erweitert. Das bedeutet 40 mal mehr Platz für Ihre E-Mails.

Zur Aktivierung des zusätzlichen E-Mail-Speichers, benötigen Sie eine Programmerweiterung, die Sie hier kostenlos und ohne Verpflichtungen herunterladen können. Bitte klicken Sie auf „Aktivieren“, um Ihr Postfach von 12 MB auf 500 MB kostenlos zu erweitern und die nötige Programmerweiterung zu installieren.

Unsere Garantie:
Die Erweiterung des E-Mail-Speicherplatzes ist für Sie dauerhaft kostenlos – kein Abo, keine verstecken Kosten.

Ihre WEB.DE Kundenbetreuung

WEB.DE MailCheck installieren und 500 MB kostenlos aktivieren:

[An dieser Stelle hier ist in der Mail dann der Knopf, auf dem „Aktivieren“ drauf steht…]

Haben Sie eine Frage zur Umstellung auf 500 MB Speichplatz? Oder gibt es ein Problem mit der Installation? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Montags bis freitags zwischen 8:00 und 21:00 Uhr und an den Wochenenden zwischen 10:00 und 18:00 Uhr erreichen Sie uns unter 0900 134 222 4 (1,86 Euro/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend).

Tarifinformation? Programmerweiterung? Bei Fragen zu dieser fragwürdigen Mail eine Hotline anrufen die 1,86 Euro/Minute kostet? Ein Schelm wer böses dabei denkt…

FAZIT: Wer mehr Speicherplatz als 12 MB benötigt, sollte sich überlegen den Anbieter zu wechseln. Selbst mit 500 MB Speicherplatz bildet Web.de weiterhin das Schlusslicht aller Anbieter. Die Vorgehensweise ist alles andere als kundenfreundlich und meiner Meinung nach sehr grenzwertig.

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Nov 09

T-Online integriert den AOL Instant Messenger (kurz: AIM). Auf diese Weise können T-Online Nutzer  den  Messenger aus dem E-Mail Dienst heraus nutzen. Ein Software Download wird daher nicht benötigt. Mit AIM bzw. ICQ Nutzernamen und Kennwort kann man somit mit über 52 Millionen Teilnehmern des Instant Messengers chatten.

Viele der Mitbewerber im E-Mail Markt besitzen schon lange einen integrierten Multimessenger. Welche Anbieter das sind, kann unter folgendem Link nachgelesen werden: E-Mail Anbieter Vergleich.

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Sep 15

Wie oft musste sich jeder in den letzten Jahren im Internet registrieren? Sehr oft! Aber wissen wir eigentlich was danach mit unseren Daten passiert? Ich bin fester Überzeugung, dass es manchmal besser ist, es nicht zu wissen. Viele verdrängen es auch und gehen einfach sehr unachtsam mit ihren sensibelsten Daten um in der Hoffnung, dass der Dienst 100% vor Hackern geschützt ist.
Das sind die meisten aber nicht. Mit ein paar kleinen Kniffen können versierte Hacker E-Mail Konten, Konten bei sozialen Netzwerken und ähnliches knacken.

Aber damit sollte jetzt Schluß sein. Wir User müssen ein bisschen achtsamer sein.
Computer Bild hat 35 der beliebtesten Internet Angebote auf Herz und Nieren geprüft.
Dreh- und Angelpunkt bleibt natürlich der E-Mail Dienst. Ist dieser einmal geknackt, stehen dem Hacker sämtliche weitere Konten wie PayPal, Xing, etc. offen. Der Super Gau!

Worauf sollte man also laut Computer Bild Ausgabe 20/2009 achten:

  • Sicherheitsfrage, wenn man sein Passwort vergessen hat: Man sollte darauf achten, dass man eine eigene Sicherheitsfrage erstellen kann. Denn Standard-Sicherheitsfragen sind über ein wenig Internet-Recherche leicht zu beantworten. Vergesst also den Mädchennamen eurer Mutter. Wird die Sicherheitsfrage von einem Hacker richtig beantwortet, kann dieser direkt ein neues Passwort anlegen und schon kommt man nicht mehr in seinen eigenen E-Mail Account. Bei einer Microsoft Studie zum Thema Online Sicherheit sollten die Probanden die Sicherheitsfrage eines fremden Users knacken. Das Ergebnis: 17% waren erfolgreich. Erschreckend!
  • Mehrfache Anmeldeversuche: Man sollte sich vergewissern, dass der Internet Dienst nach wenigen, erfolglosen Anmeldeversuchen den Account sperrt. So werden dem Hacker bereits ein wenig die Hände gebunden.
  • Intime Informationen: Natürlich macht es Spaß, in sozialen Netzwerken mit anderen zu kommunizieren und sich zu präsentieren. Aber man sollte darauf achten, dass man dort nicht dummerweise doch den „Mädchennamen der Mutter“ in irgendeiner Art und Weise erwähnt und gleichzeitig dem Hacker die Antwort zur Sicherheitsfrage für den E-Mail Dienst gibt.
  • Nutzung verschiedener Passwords: Für jeden Dienst sollte es ein anderes Password geben.

Wie lautet nun das Testurteil der Computer-Bild?
Hotmail, Yahoo! Mail, AOL Web Mail, T-Online und Freenet Mail sind sang- und klanglos durchgefallen. Bei all diesen Anbietern konnte man direkt nach erfolgreichem „Hacken“ der Sicherheitsfrage das Password direkt abändern und somit den eigentlichen Eigentümer vom Dienst ausschließen. Besser wäre gewesen, wenn das neue Passwort nach erfolgreich beantworteter Sicherheitsfrage an eine vom Eigentümer des Accounts angegebene Handynummer verschickt werden würde. Oder aber auch an eine alternative E-Mail Adresse.

Bei Web.de, GMX und Google Mail funktioniert dies nicht. Aber auch diese Anbieter konnten nur mit einem mittelmäßigen Testergebnis überzeugen.

Was die Anzahl der Anmeldeversuche angeht, werden diese nur bei Freenet Mail beschränkt. Bei dreimalig erfolglosen Login-Versuch wird der Account für 10 Minuten gesperrt.

Auch hier liebe E-Mail Anbieter bzw. E-Mail Dienste gibt es noch viel Optimierungsbedarf. Speziell bei so heiklen und wichtigen Themen.

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