Jun 18

Laut eleven, führender deutscher E-Mail Sicherheitsspezialist, machte das Spam-Aufkommen im Mai 2010 96,2 % des gesamten E-Mail Verkehrs aus. Zu 87 % wurden in diesen Spam E-Mails Pharma-Themen behandelt. Dies geht aus dem E-Mail Security Report 2010 hervor, welcher aktuelle Zahlen und Trends zum Thema Spam und Malware beinhaltet und mehrmals im Jahr veröffentlicht wird.

7,8 % des weltweiten Spam-Aufkommens wird aus Deutschland heraus verursacht. Damit rangiert Deutschland, was den Spam-Versand angeht, nur knapp hinter den USA auf Platz 2.

Ein weiterer negativer Trend, der verzeichnet wurde, ist der steigende Anteil an Malware E-Mails. Dieser hat sich gegenüber Jahresbeginn vervierfacht. 70 % dieser Malware E-Mails entfallen auf Trojaner.

Ein guter Spam- und Virenschutz ist bei derartigen Zahlen unerlässlich.

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Apr 30

Laut Fraunhofer-Institut sind 85-95% des gesamten E-Mail Aufkommens Spam. Dies ergab eine Studie, die das Spamaufkommen der verschiedenen kostenlosen E-Mail Anbieter unter die Lupe nahm.
Über einen Zeitraum von vier Wochen wurden dabei Testaccounts der verschiedenen E-Mail Anbieter analysiert. GMX und Web.de belegen die letzten Plätze, da diese Anbieter die User mit eigenen Werbeemails zusätzlich befeuern.

Hier geht es zum Gesamtergebnis: http://www.sit.fraunhofer.de/fhg/Images/FraunhoferSIT-SpamStudie_tcm105-168480.pdf

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Jan 08

Täglich gehen Hunderte von E-Mails in die Postfächer von E-Mail Nutzer ein. Der größte Teil davon ist allerdings unerwünscht.

Ohne eigenes Beitragen landen E-Mail Nutzer auf Verteilerlisten und werden fortan mit Werbe- und Infomails bombardiert. Daher fordert Schleswig-Holsteins Datenschutzbeauftragter den Gesetzgeber auf, die Abmeldung von Mailing Listen zu vereinfachen. „Am besten mit einem simplen Klick“, so der Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert. Weiterhin fordert er, dass für sämtliche empfangene Werbe- bzw Infomails die Einwilligung des Empfängers vorliegen muss. Dies ist bisher nur für private E-Mail Adressen erforderlich. Aber gerade im geschäftlichen Bereich müssen die Gesetze verschärft werden. Denn dort verschlingt der Kontakt mit der täglich wachsenden E-Mail Flut viel Zeit und wird größtenteils als Belästigung empfunden. Die Absender sind sich ihrer Schuld nicht bewusst. Schließlich verschicken diese ja auch unverbindliche Angebote oder Newsletter, die im weitesten Sinne etwas mit dem Beruf des Empfängers zu tun haben. Das Problem ist: niemand hat sie darum gebeten. Juristisch gesehen gibt es keine klare Richtlinie, die geschäftliche Infomailings regelt. Und auch die Spamfilter sind meist nicht in der Lage derartige E-Mails zu identifizieren. Auf der anderen Seite gibt es aber auch ein Problem der Klassifizierung: Ab wann ist eine geschäftliche Infomail als Spam zu betrachten? Ist bereits eine Kooperationsanfrage eines vorher unbekannten Absenders unerwünscht? Diese könnte sich eventuell später als sehr hilfreich herausstellen. Fakt bleibt allerdings, dass auch auf geschäftlicher Ebene die vorherige Einwilligung des Empfängers mehr Gewicht erlangen sollte.

Die Tatsache, dass selbst der oberste Datenschützer Schleswig Holsteins sein Postfach nicht frei von unerwünschten E-Mails halten kann, spricht für sich. Sicherlich wird er in seinem Vorhaben auf die positive Rückmeldung vieler geplagter E-Mail Nutzer stoßen.

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