Nov 27

Auf Twitter (Suche nach 1und1) ist es kaum zu überlesen, auch heise hat bereits einen Artikel mit dem Titel Störungen bei deutschen Hostern Server4You und 1&1/GMX gebracht: Zuerst gab es am Montag morgen Probleme beim Serveranbieter Server4You, am späten Nachmittag dann auch in mindestens einem Rechenzentrum von 1und1. Es scheint große Probleme zu geben, sodass viele Dienste des United-Internet-Konzerns ausgefallen sind. Das betrifft sowohl GMX als auch web.de und 1und1 Server sowie Domains.

Da auch die Status-Seite von 1und1 betroffen war gab es wenig Informationen. Erst nach Stunden eine Nachricht via Twitter:

1&1 Internet AG @ 1und1

Derzeit gibt es eine Störung in einem unserer Rechenzentren. Wir warten derzeit noch auf nähere Informationen. /am

4 Stunden später dann:

1&1 Internet AG @ 1und1

Aufgrund einer Netzwerkstörung kann es derzeit noch zu Problemen bei der Erreichbarkeit verschiedener Dienste kommen. /am

Auf der Status-Seite erscheint der folgende Text:

1&1 Status-Seite

Netzwerkstörung in einem unserer Rechenzentren

Aufgrund einer Netzwerkstörung in einem unserer Rechenzentren heute Abend (Montag, 26.11.2012) kann es derzeit noch zu Problemen bei der Erreichbarkeit verschiedener Dienste kommen. Auch die Seite status.1und1.de war von dieser Störungen betroffen. Wir bitten für die entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.
(26.11.2012)

Auch die 1und1 DSL Verbindungen scheinen betroffen da die Server dafür in den Rechenzentren stehen.

Nachdem im April 2012 der GoogleMail-Dienst kurzfristig nicht erreichbar gewesen ist und im August 2012 für mehrere Tage der Dienst von Telefonica/O2 (Alice) komplett ausgefallen war, trifft es nun United Internet mit den Marken 1und1, GMX und Web.de. Der Verlauf der Ausfälle zeigt auf, dass man bei einem großen, bekannten Anbieter auch nicht mit einer 100% Verfügbarkeit rechnen kann. Gerade die Komplexität, Millionen von Postfächer zu verwalten, scheint keine einfache Aufgabe zu sein. Hier sind kleinere Anbieter sicher im Vorteil, wenn Sie Ihre Systeme nur für wenige tausend Kunden auslegen müssen.

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