Jul 15

Einige Nutzer melden uns, dass Posteo seit heute morgen nicht mehr erreichbar ist. Laut Twitter und deren Status-Seite liegt seit 8:50 Uhr ein Problem mit der Stromversorgung vor.

Wie uns die Nutzer berichten, häufen sich die Ausfälle/Störungen in den letzten Monaten. Auch auf allestörungen.de sind einige Einträge nachzulesen, die die Häufigkeit der Störungen belegen.

Auch nach 3 Stunden ist der Dienst noch nicht wieder erreichbar.

Update: Nach 6 Stunden ist Posteo wieder erreichbar. Komisch ist die „Netzkonfiguration“, die fast 3 Stunden gedauert hat. Was genau soll das sein?

Posteo offline

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Nov 27

Auf Twitter (Suche nach 1und1) ist es kaum zu überlesen, auch heise hat bereits einen Artikel mit dem Titel Störungen bei deutschen Hostern Server4You und 1&1/GMX gebracht: Zuerst gab es am Montag morgen Probleme beim Serveranbieter Server4You, am späten Nachmittag dann auch in mindestens einem Rechenzentrum von 1und1. Es scheint große Probleme zu geben, sodass viele Dienste des United-Internet-Konzerns ausgefallen sind. Das betrifft sowohl GMX als auch web.de und 1und1 Server sowie Domains.

Da auch die Status-Seite von 1und1 betroffen war gab es wenig Informationen. Erst nach Stunden eine Nachricht via Twitter:

1&1 Internet AG @ 1und1

Derzeit gibt es eine Störung in einem unserer Rechenzentren. Wir warten derzeit noch auf nähere Informationen. /am

4 Stunden später dann:

1&1 Internet AG @ 1und1

Aufgrund einer Netzwerkstörung kann es derzeit noch zu Problemen bei der Erreichbarkeit verschiedener Dienste kommen. /am

Auf der Status-Seite erscheint der folgende Text:

1&1 Status-Seite

Netzwerkstörung in einem unserer Rechenzentren

Aufgrund einer Netzwerkstörung in einem unserer Rechenzentren heute Abend (Montag, 26.11.2012) kann es derzeit noch zu Problemen bei der Erreichbarkeit verschiedener Dienste kommen. Auch die Seite status.1und1.de war von dieser Störungen betroffen. Wir bitten für die entstandenen Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.
(26.11.2012)

Auch die 1und1 DSL Verbindungen scheinen betroffen da die Server dafür in den Rechenzentren stehen.

Nachdem im April 2012 der GoogleMail-Dienst kurzfristig nicht erreichbar gewesen ist und im August 2012 für mehrere Tage der Dienst von Telefonica/O2 (Alice) komplett ausgefallen war, trifft es nun United Internet mit den Marken 1und1, GMX und Web.de. Der Verlauf der Ausfälle zeigt auf, dass man bei einem großen, bekannten Anbieter auch nicht mit einer 100% Verfügbarkeit rechnen kann. Gerade die Komplexität, Millionen von Postfächer zu verwalten, scheint keine einfache Aufgabe zu sein. Hier sind kleinere Anbieter sicher im Vorteil, wenn Sie Ihre Systeme nur für wenige tausend Kunden auslegen müssen.

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Aug 24

Kunden mit einem Alice-Tarif hatten zwischen dem 15. August und dem 20. August Probleme mit dem Maildienst des Anbieters. Es konnten weder E-Mails empfangen noch verschickt werden, POP3, IMAP und auch der Webmailer waren offline. Nach fünf Tagen ohne Zugriff auf das Mailpostfach wurde am Montag verkündet, dass die Systeme wieder schrittweise hochgefahren werden und Kunden wieder E-Mails empfangen und versenden können. Von diesem Ausfall sind vermutlich mehrere zehntausend Kunden betroffen gewesen. Eine genaue Kundenanzahl teilte O2 hingegen nicht mit. Problematisch daran ist die lange Ausfallzeit, denn normalerweise speichern einliefernde Systeme die E-Mails erst einmal zwischen falls der empfangende Server nicht erreichbar ist. Je nach Konfiguration wird aber nur 2-5 Tage darauf gewartet dass der Dienst wieder erreichbar wird, und verschickt ansonsten Bounce-Mails an den Absender. Dies dürfte hier in großer Zahl passiert sein, sodass viele E-Mails die Empfänger nicht verspätet erhalten haben sondern gar nicht.

Erstaunlich ist die wirklich lange Ausfallzeit von fünf Tagen. Die Systeme der Provider sind im Regelfall redundant ausgelegt, um im Ernstfall keine derartigen Ausfallzeiten zu haben. Für die vielen Kunden ist die Situation mehr als ärgerlich gewesen, läuft die meiste Kommunikation doch noch über die gute alte E-Mail. Gerade bei Gewerbetreibenden oder Privatpersonen, die teils auch wichtige E-Mails versenden oder empfangen, sollte dieser Vorfall zum Nachdenken anregen, die E-Mail Kommunikation über einen Anbieter zu führen, der sich ausschließlich auf die E-Mail Kommunikation spezialisiert hat und diesen Dienst nicht als „Zusatzdienst“ zu seinem Hauptgeschäft (Mobilfunk, DSL etc.) betreibt.

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