Okt 06

Phishing Betrüger werden immer trickreicher. Phishing bezeichnet dabei Versuche mittels gefälschten Webseiten, das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen, um an sensible Daten zu gelangen.

Über 10.000 Hotmail E-Mail Konten wurden so gehackt. Aber nicht nur Hotmail Nutzer sollten schnellstens ihr Passwort ändern, auch Yahoo und Googlemail Nutzer müssen fürchten, dass ihre E-Mail Konten ausgespäht wurden. Nach Berichten des BBC wurden 20 000 E-Mail Konten von Googlemail, Yahoo Mail, Aol, Comcast und EarthLink mittels Phishing gehackt. Das beduetet: Bitte das Passwort ändern und für die Zukunft folgende 10 Gebote zum Schutz vor Phishing beachten. Diese wurden von der Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet erarbeitet.

  1. Seien Sie immer auf dem neuesten Stand bezüglich Sicherheitsupdates des Browsers
  2. Kontrollieren Sie stets die Sicherheitszertifikate der besuchten Webseiten
  3. Achten Sie darauf, dass Sie sensible Daten über gesicherte Verbindungen schicken (https anstatt http in der URL)
  4. Öffnen Sie niemals E-Mails mit unbekannten Absender. Falls Sie es doch tun sollten, vermeiden Sie es, den Links in der E-Mail zu folgen. Oft leiten derartige Links von Phishing Betrügern auf Webseiten, die dazu animieren sollen Zugangsdaten einzugeben oder zu bestätigen.
  5. Bedenken Sie, dass zum Beispiel Ihre Bank nie via E-Mail nach Ihren Zugangsdaten fragen wird. Werden Sie skeptisch bei derartigen E-Mails und halten Sie kurze telefonische Rücksprache mit den jeweiligen Instituten zur Verifizierung.
  6. Deaktiverung von JavaScript. Dies sollte man aber wirklich nur gezielt einsetzen, da die meisten Webseiten ohne JavaScript nicht oder eingeschränkt funktionieren
  7. Wenn Sie es gewohnt sind, dass Ihnen bekannte Webseiten normalerweise eine Authentifizierung abverlangen und dann auf einmal ohne auskommen, sollte man den Browser schließen.
  8. Installation von Webfiltern, die stets aktualisiert werden mit gefährlichen Webseiten
  9. Bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand bezüglich Virenschutz und Firewalls
  10. Geben Sie bei Webseiten, bei denen Sie wissen, dass Sie dort sensible Daten eingeben müssen, die URL manuell ein.

Hier noch ein Bericht des ZDFs zum Thema:

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Okt 05

E-Mail ist und bleibt der meist genutzte Internetdienst. Doch es gibt Konkurrenz: Twitter, Social Networks und Instant Messaging buhlen um die Vorherschaft in der Kommunikationslandschaft.

Gibt es nicht schnellere Wege jemanden zu erreichen als E-Mail? Zum Beispiel via Skype oder ICQ? Gehen E-Mails in der allgegenwärtigen E-Mail Flut nicht unter? Wird mein gegenüber die E-Mail überhaupt beantworten? Diese Fragen stellt man sich schon mal, wenn man sehr viele Möglichkeiten hat mit anderen Usern online zu kommunizieren. Der Nachteil daran: Man benötigt bei jedem dieser Kommunikations-Dienste einen Account und man könnte bei der ganzen Vielfalt schnell den Überblick verlieren. Ergo: Warum bündelt man nicht alle Dienste?

Täglich trudeln neue Nachrichten im E-Mail Posteingang ein, um mitzuteilen, dass es Updates auf Twitter, Social Networks oder Blogs gibt.
Das heisst mit all diesen neuen Kommunikationsmedien, steigt auch gleichzeitig die Zahl der empfangenen E-Mails. Als gäbe es nicht schon genug E-Mails auf dieser Welt. Dies bedeutet aber auch, dass jeder User, der sich in seiner E-Mail Flut zurechtfinden möchte, eine angemessende Ordner Struktur anlegen muss. Glücklicherweise gibt es ja Filter, die man einmal konfigurieren muss und schon gelangen die E-Mails in die entsprechend angelegten Ordner.

Aber wie sähe es denn aus, wenn man die Dienste bündeln würde?
Man stelle sich vor man beginnt den alltäglichen Surfgang mit einem Login in den E-Mail Account. Neben E-Mails von alten Studienkollegen oder vom Chef gibt es eine Übersicht über alle Updates in meinem virtuellen sozialen Netz: 3 neue Nachrichten auf Lokalisten, 2 neue Follower auf Twitter, 1 unbeantwortete Chat-Message auf ICQ, etc.! Doch es sollte nicht bei der Übersicht bleiben. Ich möchte meinen Freunden auf Loklaisten antworten. Und zwar direkt aus meinem E-Mail Account heraus. Als Heavy User mit sehr vielen Mitgliedschaften in zahlreichen Communities, möchte ich mir das tägliche abklappern der einzelnen Seiten ersparen und die jeweiligen Mitglieder der zahlreichen Communities aus meinem E-Mail Account heraus erreichen. Ich plädiere für eine Schaltzentrale der Kommunikation: E-Mail Account.

GMX geht mit dem GMX Navigator schon einen kleinen Schritt in die richtige Richtung. Doch weit genug geht das auch nicht. Viel mehr ist es nur eine Login-Hilfe, die mich nicht davor abhält, jede einzelne Seite besuchen zu müssen. Updates aus den einzelnen Netzwerken werden nicht angezeigt. Man spart sich quasi nur die Eingabe des Passwords und wird nur weitergeleitet..

Natürlich gibt es auch Momente, in denen es hilfreich ist auf den Profilen von Facebook zu stöbern, den Facebook-Posteingang zu bearbeiten, Freundschaftseinladungen zu bestätigen und selbst Beiträge zu verfassen. Aber das geht auch nur, wenn man dafür die Zeit hat. Besser wäre es, wenn man kleinere Interaktionen bereits aus dem E-Mail Account erledigen könnte.

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