Nov 25

Ich hatte bereits über Google Wave berichtet. Allerdings immer nur über Erfahrungen Driter:

Aber jetzt habe ich einen eigenen Account und ich habe mich gleich daran gemacht, Wave zu erkunden.

Hier ein erstes Fazit:
Eine Wave zu erzeugen, Kontakte hinzuzufügen und in Echtzeit zu kommunizieren funktionierte einwandfrei. Die angekündigte Playback-Funktion funktionierte ebenfalls, genügte aber noch nicht ganz seinen Ansprüchen.
Ich fühle mich bisher eigentlich eher an einen Instant Messenger erinnert als an ein hoch innovatives Kommunikations-Instrument.

Das Attachment Handling ist meiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausgereift. So kann ich einer Wave durchaus Anhänge hinzufügen, hinzugefügte Anhänge anderer Teilnehmer kann ich jedoch nicht herunterladen. Naja, es ist ja noch eine Beta-Version.

Ich konnte im Internet noch ein interessantes Buch zu Wave finden, welche unter folgenden Link online gelesen werden kann:

http://www.completewaveguide.com/guide/The_Complete_Guide_to_Google_Wave

Es bleibt abzuwarten, ob Wave die hohen Erwartungen erfüllen wird! Ich werde hier auf jeden Fall weitere Bereichte über meine Erfahrungen publizieren.

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Nov 05

Dass die E-Mail der meist genutzte Internet Dienst ist, war ja schon längst bekannt. Eine Studie von ConceptLab untermauert diese These nun mit Zahlen.

Laut „eMail-Marketing Consumer Report“ erhält der deutsche Durchschnitts-User täglich 28 E-Mails und hat im Schnitt 2,3 Postfächer.

Dass die User mehr als ein Postfach nutzen, scheint auf Anhieb logisch- eine E-Mail Adresse für seriöse Kommunikation und eine bzw. mehrere andere E-Mail Adressen für Newsletter, Spam oder aber auch Community Anmeldungen. Dies bestätigt auch die Studie.

Anders als im Rest von Europa greifen die deutschen User allerdings eher zu lokalen E-Mail Anbietern. Dabei sind Web.de und GMX ganz vorne. Etwas was sicherlich historisch gewachsen ist, denn laut folgenden beiden Tests sind beide Anbieter bezüglich deren Angebot nicht unbedingt die Nummer 1 im deutschen E-Mail Markt:

Insgesamt gibt es laut Studie 99 Mio. Postfächer, die im Schnitt für 1,22 Mrd. E-Mails pro Tag sorgen. An diesen Zahlen wird der Begriff „E-Mail Flut“ erst richtig deutlich. Dabei greifen immerhin schon 13,5 % via Smartphone auf ihr E-Mail Postfach zu. Dies bestätigt widerum meine These, dass die klassische E-Mail nicht tot ist sondern in den nächsten Jahren definitiv ein Revival auf Smartphones haben wird.

Ob die Smartphone User dann eher einen E-Mail Client oder aber auch den Webmailer der jeweiligen Anbieter nutzen werden bleibt unbeantwortet. Fakt ist aber laut Studie, dass mit zunehmenden Alter der User die Nutzung von E-Mail Clients à la Thunderbird oder MS Outlook steigt. Aus heutiger Sicht sicherlich auch mit der Werbefreiheit in E-Mail Clients zu begründen.

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Okt 27

Derzeit scheinen sämtliche E-Mail Anbieter die E-Mail revolutionieren zu wollen. Google Wave ist nichtmals auf dem Markt und schon lässt Mozilla verlauten, dass diese ebenfalls an einem E-Mail Nachfolge-System namens „Raindrops“ arbeiten.  Was Google Wave können soll, wurde ja bereits in folgendem Artikel beschrieben: „Wie wird sich die E-Mail Kommunikation in Zukunft entwickeln?“

Aber was kann Mozilla Raindrops?

Raindrops soll die E-Mail wieder persönlich machen und die wichtigsten Nachrichten von Freunden, Mitarbeitern und Familie wieder in den Vordergrund stellen. Es geht dabei um ein intelligentes Inbox-Systeme, das wichtige von unwichtigen Nachrichten automatisch unterscheiden kann. Dabei werden Nachrichten von unterschiedlichen Quellen bezogen, von E-Mail Accounts via Pop3 bzw. IMAP4, von Twitter, Facebook, Flickr oder sonstigen Social Networks. Ziel von Raindrops ist es sämtliche Nachrichten zu aggregieren, um diese an einem zentralen Ort zu speichern und den Überblick über diese zu behalten. Um die Vorgehensweise an einem Beispiel darzustellen, nehme man mal an, dass ein Freund einen Link zu einem YouTube Video schickt. Sei es nun über E-Mail, Twitter, Skype oder aber auch Facebook. Gewöhnlich muss man dem Link folgen und sich das Video an einer anderen Stelle anschauen. Mit Raindrops soll es möglich sein, das Video direkt an Ort und Stelle zu schauen, nämlich eingebettet als Widget auf der Raindrops Plattform.
Hier eine Video-Präsentation von Mozillas neuer Erfindung, welche 2010 auf dem Markt kommen soll und Google Wave sicherlich Konkurrenz machen wird.

Aber auch Yahoo hat sich in den letzten Tagen zu Wort gemeldet. So wird auch dort fleißig entwickelt. In nächster Zeit sollen über die Yahoo Mail Plattform Updates von Freunden und Bekannten empfangen werden sollen. Seien es neue Blog-Einträge, Video-Uploads, abgegebene Kritiken, Tweets oder sonstige Aktivitäten von Kontakten, all diese Informationen sollen innerhalb der Yahoo Mail Plattform dargestellt werden. Außerdem arbeitet Yahoo ebenfalls an einem intelligenten Postfach-Systen. So sollen E-Mails von Usern, mit denen man oft E-Mails schreibt, ganz oben in der Liste erscheinen und E-Mails von unbekannten Usern ganz unten in der Liste oder aber auch im Spam-Ordner angezeigt werden.

Na so ists richtig. Nach jahrelanger scheinbarer Stagnation in der E-Mail Entwicklung geht nun ein Ruck durch die komplette Branche. 2010 wird uns sicherlich viele Neuerungen bescheren.

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