Nov 05

Dass die E-Mail der meist genutzte Internet Dienst ist, war ja schon längst bekannt. Eine Studie von ConceptLab untermauert diese These nun mit Zahlen.

Laut „eMail-Marketing Consumer Report“ erhält der deutsche Durchschnitts-User täglich 28 E-Mails und hat im Schnitt 2,3 Postfächer.

Dass die User mehr als ein Postfach nutzen, scheint auf Anhieb logisch- eine E-Mail Adresse für seriöse Kommunikation und eine bzw. mehrere andere E-Mail Adressen für Newsletter, Spam oder aber auch Community Anmeldungen. Dies bestätigt auch die Studie.

Anders als im Rest von Europa greifen die deutschen User allerdings eher zu lokalen E-Mail Anbietern. Dabei sind Web.de und GMX ganz vorne. Etwas was sicherlich historisch gewachsen ist, denn laut folgenden beiden Tests sind beide Anbieter bezüglich deren Angebot nicht unbedingt die Nummer 1 im deutschen E-Mail Markt:

Insgesamt gibt es laut Studie 99 Mio. Postfächer, die im Schnitt für 1,22 Mrd. E-Mails pro Tag sorgen. An diesen Zahlen wird der Begriff „E-Mail Flut“ erst richtig deutlich. Dabei greifen immerhin schon 13,5 % via Smartphone auf ihr E-Mail Postfach zu. Dies bestätigt widerum meine These, dass die klassische E-Mail nicht tot ist sondern in den nächsten Jahren definitiv ein Revival auf Smartphones haben wird.

Ob die Smartphone User dann eher einen E-Mail Client oder aber auch den Webmailer der jeweiligen Anbieter nutzen werden bleibt unbeantwortet. Fakt ist aber laut Studie, dass mit zunehmenden Alter der User die Nutzung von E-Mail Clients à la Thunderbird oder MS Outlook steigt. Aus heutiger Sicht sicherlich auch mit der Werbefreiheit in E-Mail Clients zu begründen.

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Nov 02

Bild 7Für all diejenigen, die es es ohne Twitter nicht aushalten und gerne von unterwegs Tweets versenden möchten, gibt es nun Twitter Mail. Man muss lediglich unter twittermail.com seine Twitter-Benutzerdaten eingeben und schon bekommt man eine individuelle E-Mail Adresse. An diese Adresse sendet man nun Nachrichten, die dann in einem weiteren Schritt an Twitter weitergeleitet und somit veröffentlicht werden. Dennoch ist man an die 140-Zeichen Beschränkung gebunden. Wer also ein höheres Mitteilungsbedürfnis hat, bekommt dann bei seinem Tweet ein „Read More“-Link eingefügt.

Darüberhinaus kann im Betreff festgelegt werden, wann ein Tweet veröffentlicht werden soll. Schreibt man also im Betreff „20 Uhr“, wird der Tweet auch erst um 20 Uhr geposted. Nützliches Feature wie ich finde.

Twittermail.com ist nicht nur für das Zwitschern von unterwegs geeignet, sondern auch für Büroangestellte, die aus Firmengründen Seiten wie Twitter nicht besuchen dürfen.

Weitere Artikel:

Wer oder was wird Nachfolger der klassischen E-Mail?

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E-Mail als Schaltzentrale der Online-Kommunikation

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Okt 27

Derzeit scheinen sämtliche E-Mail Anbieter die E-Mail revolutionieren zu wollen. Google Wave ist nichtmals auf dem Markt und schon lässt Mozilla verlauten, dass diese ebenfalls an einem E-Mail Nachfolge-System namens „Raindrops“ arbeiten.  Was Google Wave können soll, wurde ja bereits in folgendem Artikel beschrieben: „Wie wird sich die E-Mail Kommunikation in Zukunft entwickeln?“

Aber was kann Mozilla Raindrops?

Raindrops soll die E-Mail wieder persönlich machen und die wichtigsten Nachrichten von Freunden, Mitarbeitern und Familie wieder in den Vordergrund stellen. Es geht dabei um ein intelligentes Inbox-Systeme, das wichtige von unwichtigen Nachrichten automatisch unterscheiden kann. Dabei werden Nachrichten von unterschiedlichen Quellen bezogen, von E-Mail Accounts via Pop3 bzw. IMAP4, von Twitter, Facebook, Flickr oder sonstigen Social Networks. Ziel von Raindrops ist es sämtliche Nachrichten zu aggregieren, um diese an einem zentralen Ort zu speichern und den Überblick über diese zu behalten. Um die Vorgehensweise an einem Beispiel darzustellen, nehme man mal an, dass ein Freund einen Link zu einem YouTube Video schickt. Sei es nun über E-Mail, Twitter, Skype oder aber auch Facebook. Gewöhnlich muss man dem Link folgen und sich das Video an einer anderen Stelle anschauen. Mit Raindrops soll es möglich sein, das Video direkt an Ort und Stelle zu schauen, nämlich eingebettet als Widget auf der Raindrops Plattform.
Hier eine Video-Präsentation von Mozillas neuer Erfindung, welche 2010 auf dem Markt kommen soll und Google Wave sicherlich Konkurrenz machen wird.

Aber auch Yahoo hat sich in den letzten Tagen zu Wort gemeldet. So wird auch dort fleißig entwickelt. In nächster Zeit sollen über die Yahoo Mail Plattform Updates von Freunden und Bekannten empfangen werden sollen. Seien es neue Blog-Einträge, Video-Uploads, abgegebene Kritiken, Tweets oder sonstige Aktivitäten von Kontakten, all diese Informationen sollen innerhalb der Yahoo Mail Plattform dargestellt werden. Außerdem arbeitet Yahoo ebenfalls an einem intelligenten Postfach-Systen. So sollen E-Mails von Usern, mit denen man oft E-Mails schreibt, ganz oben in der Liste erscheinen und E-Mails von unbekannten Usern ganz unten in der Liste oder aber auch im Spam-Ordner angezeigt werden.

Na so ists richtig. Nach jahrelanger scheinbarer Stagnation in der E-Mail Entwicklung geht nun ein Ruck durch die komplette Branche. 2010 wird uns sicherlich viele Neuerungen bescheren.

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Okt 16

Eigentlich sollte man ja denken, dass Nutzer von Social Networks Ihre Kontakte auch über Social Networks pflegen und ihre E-Mail Provider bzw. E-Mail Dienste vernachlässigen. Eine Studie von Nielsen in Zusammenarbeit mit Facebook widerlegt dies.

Dieser Studie zufolge sind gerade Power Nutzer von Social Networks diejenigen, die mehr als doppelt so viel Zeit mit E-Mails verbringen wie der Durchschnitt. Während Power Nutzer von Social Networks monatlich 180 Minuten mit E-Mails verbringen, verbringt der Durchschnitt bzw. Nutzer, die sich wenig in Communities aufhalten, 60 Minuten mit der einstmaligen Killer Applikation.

Ein Ende der E-Mail scheint also nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil: Im Zeitalter der Social Networks steigt die Nutzung sogar noch an. Da scheint MySpace mit der Strategie, die Dienste Social Network und E-Mail zu verknüpfen, garnicht so falsch zu liegen.

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Okt 14

Es gibt wieder neue E-Mail Funktionen, über die man berichten kann.
Diesmal hat Google Mail etwas neues rausgebracht.

Wer kennt es nicht? Eine E-Mail muss schnell raus: Text schnell runtertppen, E-Mail Adresse mit Autovervollständigung eingeben und Senden-Button drücken. Kaum hat man sich versehen, ging das ganze an die falsche Person. Das kann zuweilen sehr unangenehm werden. Insbesondere wenn der Adressat zufällig der Chef ist, über den in der E-Mail fröhlich abgelästert wurde. Google hat dafür eine Funktion in Google Mail integriert, welche kurz vor dem Versand einer E-Mail checkt, ob der eingegebene Adressat zur Personengruppe gehört, an die man öfter E-Mails verschickt. Ist dies nicht der Fall, warnt das Prgramm den User mit „Meinten Sie:…“!

Dies ist nur eine von vielen Funktionalitäten die Google Mail bereitstellt. So kann man zum Beispiel bei versendeten Nachrichten den Versand rückgangig machen. Dafür hat man allerdings nur 10 Sekunden nach Versand der E-Mail. Oder aber auch kann man sich daran errinern lassen, dass man noch einen Anhang einzufügen hat. Der Klassiker „Betreffzeile vergessen?“ muss in diesem Zusammenhang auch erwähnt werden.

Eine ganz lustige Funktion ist Mail Goggles. Dieses Feature testet vor Versand von E-Mails, die zwischen 22 Uhr und 4 Uhr versendet werden sollen, die mathematischen Fähigkeiten des Users. Besteht der User den Test nicht, dann weiß er, dass er bzw. sie die E-Mail besser nicht verschicken sollte.

Da gerade im Geschäftsleben oft Outlook eingesetzt wird, könnte man sich solche Funktionen auch dort sehr gut vorstellen.

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